Schleim-Syndrom

Schleim = Feuchtigkeit, die durch Hitze und Stagnation zu Schleim eindickt

Zu meidende Ernährung:
- Milchprodukte
- Eier
- zu viel Fettes (Fleisch)
- rohe Früchte im Übermass
- zu viel Nüsse
- zu viel süss


Empfohlen:
+ Salzig
+ Scharf


Definition und Ursachen von Feuchtigkeit und Schleim in der TCM:
Feuchtigkeit = unverdaute Nahrungsreste

Feuchtigkeit entsteht durch:
zu viel kaltes Essen
zu viel Rohkost
zu viele Milchprodukte
zu viele Süßigkeiten
zu viele Weißmehl-Produkte
zu viel fettes Fleisch


Feuchtigkeit zeigt sich im Körper in der Verdauung (breiiger Stuhl, Durchfall) und an der Haut (Cellulite, Schwellungen, Ödeme, Akne). Andere Symptome sind Übergewicht und erhöhter Cholesterinwert sowie häufige Erkältungen.

Schleim = Feuchtigkeit, die durch Hitze und Stagnation zu Schleim eindickt

Feuchtigkeit wird auch zu Schleim durch:

Rauchen
Stress
erhitzende Ernährung (scharf essen, zu schnell essen, Fast Food)
Alkohol, Kaffee, Drogen


Schleim kann sichtbar sein (z.B. Auswurf bei Husten, Lipome) oder unsichtbar (z.B. Arteriosklerose, Bluthochdruck).

Diese 15 Nahrungsmittel leiten Feuchtigkeit und Schleim aus:

Apfel
Aprikose
Reis
Hirse
Roggen
Algen
Austernpilze, Shiitake-Pilze
Champignons
Kohlsprossen (Rosenkohl)
Lauch
Oliven
Rettich, Radieschen
Sardine, Makrele
Azukibohnen
Kidney-Bohnen


Essen Sie jeden Tag eine Auswahl dieser Lebensmittel. Kleine Mengen sind ausreichend. Reduzieren Sie bitte gleichzeitig die Feuchtigkeit erzeugenden Nahrungsmittel (siehe oben)!

46 Merkmale für pathogene Feuchtigkeit in Ihrem Körper nach TCM - und die wichtigsten Ernährungstipps dagegen

Mit dieser Liste bekommen Sie ein Instrument zur Selbstdiagnose in die Hand - je mehr der 46 Merkmale Sie an sich wiedererkennen, desto mehr Feuchtigkeit haben Sie im Körper. Und können entsprechend gegensteuern.


Woher kommt die Feuchtigkeit?

Stellen Sie sich vor, Ihre Verdauung verwandelt alles, was Sie essen, in eine kochende Suppe.

Der Dampf, der aus der Suppe aufsteigt, ist das Qi (die "Lebensenergie"), das Sie aus der Nahrung gewinnen.
Doch was passiert, wenn die Suppe zu kalt wird?

Sie kann nicht mehr verdampfen (kein "Qi") und steht jetzt in Ihrem "Bauch-Kochtopf".

Was macht die kalte Suppe? Sie sucht sich andere Wege, wo sie im Körper hingeht.

Zum Beispiel legt sie sich an Ihrem Bauch an und Sie nehmen zu.

Oder sie sinkt in die Beine hinunter und Sie bekommen Ödeme (geschwollene Beine und Füße).

Oder sie lagert sich in der Lunge ab, was Sie als ständig rinnende Nase oder Schleim im Rachen merken.

Die kalte Suppe ist die Feuchtigkeit!
Und warum wird die Suppe eigentlich zu kalt?

Weil Sie zu viel kalt essen und trinken!
Pathogene Feuchtigkeit entsteht durch:

kalte Getränke
zu viel Rohkost (rohes Gemüse und Obst)
Jogurt
Essen aus dem Kühlschrank
häufige Brotmahlzeiten


Daraus ergibt sich auch schon der wichtigste Tipp, wie Sie Ihre Feuchtigkeit wieder loswerden:

Essen Sie mindestens zwei gekochte Mahlzeiten am Tag, besser noch drei!

Je mehr Merkmale aus der Liste auf Sie zutreffen, desto mehr sollten Sie auf gekochtes Essen achten. Am besten zu jeder Hauptmahlzeit und vielleicht auch noch dazwischen.

Abgesehen vom kalten Essen gibt es noch ein paar Nahrungsmittel, die Sie eher meiden sollten.

Sie wirken speziell befeuchtend bzw. verschleimend. Die wichtigsten davon sind:

Kuhmilch und Käse
Orangensaft
Zucker
Weizenmehl
Schweinefleisch
frittierte Speisen

Neigen Sie dazu, sich zu überessen?

Das kann auch zu Feuchtigkeit führen. Vor allem, wenn Sie es oft machen.

Der Kochtopf ist von zu viel Nahrung einfach überfordert, sie bleibt liegen und Feuchtigkeit entsteht.
Und warum ist Feuchtigkeit nach TCM eigentlich so schlimm?

Dafür gibt es zwei Gründe:

1. Feuchtigkeit erstickt das Qi.

Das Qi ist Ihre Lebensenergie und ist u.a. für Ihr Energielevel, für Ihr Immunsystem und Ihre Blutbildung zuständig.

Je mehr Feuchtigkeit, desto weniger Qi.

2. Feuchtigkeit ist an den meisten schweren Krankheiten beteiligt.

Von Krebs über Multiple Sklerose bis zu Parkinson. Feuchtigkeit spielt bei der Entstehung dieser Krankheiten immer eine Rolle!

Wenn Sie gesund bleiben wollen, achten Sie darauf, nicht zu viel Feuchtigkeit in Ihrem Körper anzusammeln.



Übrigens: ein bisschen Feuchtigkeit im Körper ist normal! Machen Sie sich keinen Stress, wenn Sie ein paar Merkmale bei sich finden.

Wichtig ist nur, dass es nicht zu viel wird.

Und keine Sorge: Sie merken schon, wenn es zu viel wird. Dann fühlen Sie sich nämlich nicht mehr wohl. Oder Ihre Symptome werden schlechter statt besser.
46 Merkmale für pathogene Feuchtigkeit im Körper:

Abszesse
Akne
starker Ausfluss bei Frauen
Cellulite (Orangenhaut)
Neurodermitis
Psoriasis (Schuppenflechte)
Furunkel
Ekzeme
Herpes (Fieberblasen)
verschleimter Rachen
häufiger Schnupfen oder rinnende Nase
Mittelohrentzündungen, wiederkehrend
Bronchitis, wiederkehrend
Nasennebenhöhlenentzündungen, wiederkehrend
erhöhter Cholesterinwert
erhöhte Blutfettwerte
rheumatische Erkrankungen
Gelenksschmerzen
Ödeme (Wasseransammlungen)
unklare Übelkeit
Völlegefühl
geblähter Bauch
Fettunverträglichkeit
Neigung zu breiigem Stuhl
Neigung zu Durchfall
Übergewicht
starke Erschöpfung
Lethargie ("benebeltes" Gefühl)
übermäßige Speichelbildung
viel Ohrenschmalz
viel Augensekret
stark fettende Haare
Blasenentzündungen, wiederkehrend
trüber Urin
gelbliche Augen
gelbliche Haut
Gerstenkorn, wiederkehrend
Hautpilz
Darmpilz (Candida)
Nagelpilz
dicke, geschwollene Zunge
dicker Zungenbelag
geschwollene Unterlippe
übermäßiges Schwitzen
fehlendes Durstgefühl
dumpfe Kopfschmerzen

Wie gesagt, ein wenig Feuchtigkeit im Körper ist durchaus normal. Achten Sie einfach darauf, dass es nicht zu viel wird!

Feuchtigkeit vorbeugen = Krankheiten vorbeugen